Baufortschritt Teil 6 - Handwerkliches...
Zurück zum Teil 1 - vom Modulrohbau zum befahrbaren Bahnhof
Zurück zum Teil 2 - Signale, Rampen im südlichen Bereich und erste grüne Bereiche entstehen
Zurück zum Teil 3 - Die Gebauede werden vervollständigt, das Grün wächst, eine Bilderwanderung von Ost nach West.
Zurück zum Teil 4 - Die Gebauede sind fertig, die Gleisanlagen gestaltet, das Grün wächst...
Zurück zum Teil 5 - Bahnsteigdächer im Licht des Neon, und viel Uniformiertes...
Ja, in Sonneberg gab es auch einen Tennisplatz. Wenn ich davon berichte, gibt es immer wieder staunende Blicke. Wenn ich das Zugetragende richtig wiedergebe, dann handelt es sich um ein Betriebssportplatz der Firma "EIO" VEB Elektroinstallation Oberlind.
Dort wurde unter anderem Staubsauger hergestellt. Ob der Platz auch Nicht-Betriebsangehörigen zugänglich war, ist mir nicht bekannt.
In jeder größeren Siedlung entstanden kleinere oder größere Garagenkomplexe. Schließlich musste das Fahrzeug, auf das man 15 Jahre warten musste, gut untergebracht sein.
Die Garagen entstanden oft in Privatinitiative oder auch mit Unterstützung von Betrieben in denen die späteren Garagennutzer arbeiteten.
Der Mangelwirtschaft geschuldet, blieben viele unverputzt und sahen irgendwie zusammengestückelt aus und waren keineswegs immer so uniform, wie hier dargestellt.
Dennoch entstanden viele "Garagen-(Zweck)-Gemeinschaften, die Feste gefeiert und sich mit Bückwaren unterstützt haben.
Hier hat ein glücklicher Wartburgfahrer für seinen 311er eine Anhängerkupplung ergattert und baut sie sogleich an.
Ein Gebäude der Produktionsgenossenschaft des Handwerks (PGH) gab es auch in Bahnhofsnähe. Es war eher barackenähnlich gebaut und existiert längst nicht mehr.
Oft waren hier kleine verstaatlichte Handwerksbetriebe untergebracht. Ich erinnere mich an eine PGH in meiner Heimatstadt, in der man beispielsweise Elektrogeräte und Fahrräder reparieren lassen konnte.
In Hintergrund ein Pwg von Fa. Schlosser und ein Gags von Fa. Hocan, beides hervorragend konstruierte Messingmodellbausätze.
Kohlenfeuerung war auch in Sonneberg weit verbreitet. Deswegen gab es auch ein Kohlenhandel und Kohlenverladung auf dem Bahnhof.
Ich weiß, dass diese an der Stelle war. Ich habe aber keine Bilder davon. Deswegen ist diese Szene ausnahmsweise mal meiner Fantasie entsprungen.
Der Multicar M23 ganz rechts, hat auf der Tür das Abzeichen des Sonneberger Reiterlein, was für ein Fahrzeug des VEB Kraftverkehr obligatorisch war.
An dieser Stelle muss ich einmal Danke sagen. Es erreichen mich manchmal Bilder, die die schwarzen Flecken, soll meinen Bereiche des Bahnhofs, erhellen, und mir bei der vorbildgerechten Gestaltung (es ist nun fast schon eine historische Dokumentation) weiter helfen.
So auch hier. Das Gebäude der Wagenwerkstatt war auf zwei Bildern von weitem kaum zu erkennen, so dass ich viele Details erahnen musste.
Zwei Bilder eines Eisenbahnfreundes zeigen das Gebäude von nahem und lassen viele Details der Fensteranordnungen aber auch der Nebengebäude und Schuppen erkennen.
Natürlich musste das auch ins Modell umgesetzt werden. Auch wenn das Gebäude neu konstruiert und gebaut werden musste.
Auch der Eilgutschuppen musste geändert werden: die linke Tür ist schmaler geworden und rechts hat er ein Fenster eingebüßt und einen Anbau bekommen.
Mehr Details gibt es auch im BW, wie zwei Gleissperren mit je zwei Laternen und das detailliertere Sandhaus.
Weiter zum Teil 7 Zurück zum Anfang