Das Vorbild
Hier möchte ich, ähnlich wie ich es beim Bahnhof Kleinbrüchter getan habe, die Geschichte des Bahnhofes beschreiben.
Wegen der besseren Ãœbersichtlichkeit, habe ich diese Rubrik in mehrere Teile eingeteilt.
Kaum Einer (auch mancher Sonneberger) weiß, dass der Hbf Sonneberg früher nicht Hauptbahnhof "Hbf" war, und dass, der Bahnhof, der das Thema
dieser Seite ist, schon der zweite Bahnhof ist, der in Sonneberg gebaut worden war, denn der Alte reichte für den explodierenden Gütertransportbedarf
nicht mehr aus.
Zu seinen Hochzeiten in den 30er Jahren war Sonneberg eines der bedeutendsten Güterumschlagplätze im Südthüringer Raum.
Nach schweren Zerstörungen kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges und dem schwierigen Wideraufbau, begann die zweite Blütezeit des Bahnhofs
in den 1970er und 1980er Jahren.
Nach dem Niedergang des Eisenbahnverkehrs nach 1989 und schwerer Rückschläge in den 1990er Jahren den Eisenbahnbetrieb wieder auszubauen,
erfolgte der Umbau des Bahnhofs zum Umweltbahnhof.
Viele Güterschuppen mussten dem Umbau weichen und der Rest wird sich selbst überlassen.
Heute fährt die Süd-Thüringen-Bahn von Neuhaus über Lauscha
nach Sonneberg und weiter nach Eisfeld. Die DB betreibt die Strecke von Sonneberg nach Coburg. Ob die heute stillgelegte Strecke von Lauscha nach
Probstzella wieder reaktiviert wird, darf man angesichts der klammen Kassen und der wenig zukunftsfördernden Verkehrsplanung der Politiker getrost bezweifeln.
Die Situation vor der Eisenbahn...