Gleissystem

Gleissystem



Das Gleissystem

Von Anfang an Code40!

Einige Grundlagen über Code40-Gleissysteme habe ich detailliert unter "Modulbautipps/Gleissystem". beschrieben. Für den Bau von Kleinbrüchter hatte ich mich für das Gleissystem von JHM entschieden, weil ich mich mit dem Selbstlötgleis nicht auskannte und ich auch an das Löten nicht herangetraut hatte. Ein weiterer Grund war auch die damals (2002) schlechte Verfügbarkeit der Schienenprofile.

Das Gleissystem ist durch die dunkelbraune Holzmaserung eigentlich sehr schön. Jedoch bedürfen die Weichen einiger Umbauarbeiten. Auch die Verarbeitung bedarf besonderer Vorsicht.

Haubrich-Gleis von der Seite

Haubrich-Gleis von der Seite


Das großte Manko ist sicherlich die geringe Standfestigtkeit gegen Transportschäden und Temperatureinflüssen in Verbindung mit geringer Dauerhaltbarkeit.

Inzwischen arbeite ich bei vielen Modulneubauten ausschließlich mit dem Selbstbaugleis, welches ausgesprochen robust, und damit für den Modulbetrieb besonders geeignet ist.
Einige Module, auf denen ich JHM-Gleis benutzt habe, werden Stück für Stück auf Lelbstlötgleis umgebaut. Auch für Kleinbrüchter wird irgendwann die Zeit kommen. Im Moment hadere ich noch mit dem Aufwand, der fast einem Neubau gleich kommt. Dann kann man eigentlich auch sauber von Grund auf neu bauen.

Update 2024: Kleinbrüchter ist nun außer Betrieb. Leider haben sich die Haubrich-Weichen so zerlegt, dass sie nicht mehr befahrbar sind. Nun werde ich wohl doch neu bauen müssen. Schade um die viele Arbeit!

Weichenantriebe

Nach langem überlegen hatte ich mich für den elektrischen Antrieb der Weichen entschlossen. Bei der damaligen Art des Fremo-Fahrbetriebes (Zugleitbetrieb) fuhren die Fahrzeuge am Betriebstellenbesitzer ("Fahrdienstleiter") vorbei. Man sitzt also an seiner Betriebstelle und muss sich nicht großartig bewegen. Die Weichen liegen in Kleinbrüchter zwar maximal etwa 150 cm von einander entfernt, aber bei manueller Betätigung hätte ich mich dann doch von meinem Stellpult "erheben" müssen. Außerdem war durch den Analogbetrieb ohnehin ein Stellpult erforderlich.

Auch beim Thema Weichenantriebe gab es einige Evolutionsstufen. Von Hoffmann-Antrieben zur heutigen Servo-Ansteuerung mittels MB-Tronik-Platinen. detaillierte Beschreibung der einzelnen Konzepte, siehe hier: "Modulbautipps/Gleissystem"

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© Michael Köhler 2024